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Thema: Will we be Friends ? Di Nov 19, 2013 10:34 pm
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mi Nov 20, 2013 8:21 am
Der Tag war herrlich .. die Sonne schien und ich war nach draußen gegangen um ein wenig frische Luft zu erhaschen. Sich die ganze Zeit in seinem Zimmer zu verkriechen war ja auch ziemlich ungesund. Außerdem machte mich es noch nervöser, da der Wolf in mir in gewisser Weise an die Natur gebunden war. Ich hasste dieses Gefühl machtlos gegen das zu sein, was ich war. Der Wolf gehörte nicht zu mir sondern zu meinem Vater. Völlig in meine Gedanken versunken lief ich umher. Unbewusst würde ich immer schneller und schneller, fast schon rennend, ohne wirkliches Ziel. Ich dachte an meine Schwester, die so viel besser damit klar kam als ich und war schon fast neidisch. Sie war in vielen Dingen besser als ich, was meistens ziemlich nervig war, aber ich freute mich auch für sie. Immer noch so schnell laufend kam ich an einer großen Wiese an, mit angrenzendem Wald. Nun wusste ich wo mein Körper mich hinzog.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Do Nov 21, 2013 5:07 am
Ich war an diesem wunderschönen, sonnigen Tag im Wald unterwegs. Zum einen, weil mich das stete Rauschen der Blätter in Wind und die Stimmen der Vögel beruhigten und zum anderen, weil ich mal wieder jagen wollte oder besser: musste. Das letzte Mal, das ich getrunken hatte, war schon ein paar Wochen her, jetzt musste es einfach sein. Sonst würde ich noch irgendwen anfallen, weil ich mich nicht beherrschen konnte. Ich lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch, das mir verraten könnte, wo sich Beute verbarg. Ein leichter Windhauch trug mir das Röhren eines Hirsch zu und ich bewegte mich fast lautlos darauf zu. Sein Geruch stieg mir in die Nase und machte mich fast rasend, so durstig war ich mittlerweile. Aus irgendeinem Grund musste ich an Twilight denken, die Stelle, an der Bella fast den Wanderer anfällt. So ähnlihc fühlte ich mich auch gerade. Nur noch ein paar Meter von dem Hirschen weg wehte mir ein anderer Geruch ins Gesicht. Der Geruch nach Mensch, gemischt mit dem wilden, herben Geruch eines Wolfs. Ich stieß ein leises Knurren aus, zu leise, um den Hirsch zu verschrecken, und wandte mich diesem neuen Duft zu, während meine eigentliche Beute friedlich äste. Langsam bewegte ich mich auf den Werwolf zu, Schritt für Schritt, ganz leise. Wenn ich Glück hatte, würde er mich nicht bemerkten.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? So Nov 24, 2013 9:59 am
Ich hatte meine Mutter vor meinem inneren Auge, die mich und meine Schwester weg gab. Sie sah wirklich fertig aus und das war sie auch, aber nicht nur sie. Ich schrie und schrie und wollte bei meiner Mutter bleiben. Ich war zwar noch sehr klein gewesen, aber einige Erlebnisse blieben einem im Gedächtnis und dabei spielte es keine Rolle wie alt man war. Die wenigen Erinnerungen die ich an meinen Vater hatte verblassten immer mehr, weshalb ich noch mehr Platz hatte um ihn und das was er war zu hassen. Meine Adern durchzuckten Funken wie kleine Blitze kaum merklich, aber sie waren da. Ich musste mich wieder beruhigen. Das Bild von meiner Mutter, meiner Schwester und mir verschwand und ich stand mitten im Wald. Die Blitze durchzuckten mich immer noch, aber nun wachsam. Ich hatte keine Ahnung woher ich gekommen war, also setzte ich mich auf einen umgefallenen Baumstamm und legte mein Gesicht in meine Hände. Meine Kopfschmerzen waren mit der Zeit mehr geworden und nun fühlte es sich so an, als würde mein Kopf jeden Moment explodieren. Wenigstens war ich im Wald, dann müsste keiner die Sauerei aufwischen.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mo Nov 25, 2013 4:46 am
Ich pirschte mich bis auf zwei Meter heran. Ich stand hinter ihm, verborgen hinter einer dicken Eiche, und beobachtete ihn. Ich musste ein trauriges Grinsen verbergen. Er sah so verloren aus, wie ich mich fühlte, und das war wirklich sehr verloren. Alles, was man verlieren konnte, hatte ich verloren. Meine Geschwister, meine Eltern, meine Unschuld durch eine Straftat, meine Stimme. Wieder glomm die Wut in mir auf, gemischt mit einer gehörigen Portion Angst. Vor meinem inneren Auge flackerten erst unscharfe Bilder vorbei, die dann scharf und gestochen klar wurden. Ich war bei einem Freund meiner Mutter und spielte mit dessen Sohn auf dem Teppich, als er mich zu sich rief und mit mir in einen Kellerraum ging. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch als er die Tür abschloss und plötzlich ein Seil in der Hand hielt, packte mich die Angst. Er hat mich gefesselt und mehrmals missbraucht, mich schwer verletzt und mir das Herz gebrochen. Bis dahin hatte ich ihm vertraut, war gerne bei ihm gewesen, doch nach diesem Vorfall hatte ich nur noch ein Ziel gehabt. So schnell wie möglich von ihm weg. Jetzt hatte sich dieses Ziel geändert. So schnell wie möglich zu ihm zurück und ihm heimzahlen, was er mir angetan hatte. In meiner Wut merkte ich nicht, wie ich mich immer mehr anspannte, meine Kiefer zu mahlen begannen und ich mit den Zähnen knirschte. Dieses Knirschen verwandelte sich in ein wütendes, aber doch resigniertes Knurren, das sich aus meiner Kehle Bahn brach und zwischen den Stämmen der Bäume schwebte.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Sa Nov 30, 2013 1:39 am
Ich sah auf meine Schuhe und atmete langsam tief ein und aus und massierte meine Schläfen. Die Kopfschmerzen wurden langsam weniger und der Druck in meinem Kopf verschwand im selben Tempo. Die Blitze die durch meinen Körper fuhren waren kaum noch merklich. Seufzend lehnte ich mich an einen weiteren Baumstamm hinter mir. Ich hörte auf die Geräusch um mich herum bis die friedlichen Geräusche des Waldes durch ein lautes Knurren unterbrochen wurden und ich erschrocken aufsprang. Die Blitze in meinem inneren verstärkten sich um das 100-fache und plötzlich waren diese und die Kopfschmerzen verschwunden und statt meines menschlichen Körpers hatte ich nun die Gestalt eines riesigen Wolfes, der zähnefletschend in die Richtung starrte aus der das Knurren kam. Mein Kopf war leer nur noch auf die Gefahr und meine Instinkte eingestellt.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Sa Nov 30, 2013 2:32 am
Als ich bemerkte, das ich geknurrt hatte, sprang ich auf. Und fand mich Auge in Auge mit einem riesigen Wolf wieder. Das machte mir nichts aus, ich hatte nichts anderes erwartet, als ich den Werwolf verfolgt hatte. Trotzdem fuhr ich herum und rannte los. Zum einen, weil ich trotz meines Vampirdaseins keine Lust hatte, von einem zu groß geratenen Schoßhündchen zerfetzt zu werden und zum anderen, damit er die Tränen, die in meinen Augen schimmerten, nicht sah. In meinem Inneren brodelte erneut die Wut auf und spornte mich an, ich wurde schneller und schneller, umrundete elegant die Bäume und stürmte durchs Unterholz, als wäre der Teufel persönlich hinter mir. War er in gewissem Maße auch, in meinen Gedanken. Die Erinnerungen von damals jagten mich, obwohl ich sie so lange sorgsam im hintersten Eck meines Bewusstseins verborgen gehalten hatte. Jetzt waren sie wieder hervorgebrochen und folterten mich. Na super, byebye Schlaf flüsterte der kleine Teufel auf meiner Schulter, während der Engel dagegenhielt Hör auf! Du könntest auch nicht schlafen, wenn das dir passiert wäre Gereizt antwortete das Spitzhirn Es IST gewissermaßen mir passiert Jetzt blendete ich ihre Unterhaltung aus, denn hinter mir hörte ich das Schnaufen des Wolfs, wie er durch Unterholz brach und seine Krallen den Boden aufrissen.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Di Dez 03, 2013 5:17 am
Meine Augen fixierten das Mädchen und ich wusste sofort, dass sie ein Vampir war. Sie rannte los und ich lief ihr dicht gefolgt hinter her. Es erstaunte mich immer wieder, wie Mächtig ich in diesem Zustand war. Ich lief schneller und schneller und wich geschickt den auf mich zu kommenden Bäumen aus, rechts und links von mir verschwamm der Wald. Ich spürte wie meine Krallen sich in den Boden gruben und sich kinderleicht wieder daraus lösten. Ich sprang und drückte mit meinen Tatzen ihre Arme an den Waldboden. Knurrend sah ich ihr in die Augen, die erschrocken geweitet waren, was meine Wut auslöschte. Ich realisierte, dass ich ihr Angst machte und senkte den Kopf. Was machte ich hier überhaupt ? Ich wollte mich nicht verwandeln und bis jetzt hatte ich es ziemlich lange Geschafft dies nicht zu tun. Ich trat langsam zurück und machte verletzte Laute bevor ich, als ich ein paar Schritte mich hin kniete. Ich bettete mein Gesicht in meinen Händen und beugte mich nach vorne. So weit, dass meine Handrücken meine Oberschenkel berührten. Die Schmerzen, die die Verwandlung in mir auslöste, konnte man mit den Schmerzen, die damit verbunden waren, dass ich mich nicht verwandelte, einfach nicht vergleichen.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mi Dez 04, 2013 5:14 am
Als der Wolf mich umriss, öffnete sich mein Mund zu einem stummen Schrei und ich wurde mit dem Gesicht voraus auf den Waldboden gepresst. Ich drehte den Kopf und starrte zu dem Wolf nach oben. Ich war jetzt nicht mehr auf der Jagd, also hatte ich wieder ganz gewohnt Angst. Und Angst reichte für das, was cih empfand, nicht aus. Es war mehr, stärker, größer. Es war nackte Panik. Ich rechnete jederzeit damit, das er die Kiefer in mich schlug oder mir das Genick brach, doch er wich zurück und verwandelte sich zurück. Ich rappelte mich auf und starrte auf den Jungen, der sich scheinbar vor Schmerz krümmte. Langsam krabbelte ihc auf ihn zu, die Angst hatte meine Knie in Pudding verwandelt, weshalb ich noch nicht wieder sicher stehen konnte. Bevor ich ihm die Hand auf die Schulter legte, zögerte ich, doch dann berührte ich ihn doch. Ich wusste, wie verloren man sich fühlen konnte, wie weh das Leben - wie es eben ist - tun konnte. Auch wenn er mich gerade noch gejagt hatte, tat er mir Leid. Gern hätte ich etwas tröstendes gesagt, aber wie sollte ich das, wo ich doch stumm war? So musste ich mich damit begnügen, ihm ohne Worte Trost zu spenden.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mi Dez 11, 2013 5:39 am
Ich atmete schwer, außer Puste und versuchte die Anspannung in meinem Körper fallen zu lassen. Ich bekam nichts mit bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Als das passierte ging es irgendwie leichter, da ich merkte, dass ich nicht allein war. Für den ersten Moment war es mir egal zu wem oder war die Hand gehörte, denn sie gab mir einen gewissen Halt. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte sah ich auf und erkannte das Mädchen, dass ich eben noch verfolgt hatte. Was machte sie hier ? Wer würde denn nicht sofort weg laufen sobald eine solche Bestie wie ich es war von einem abgelassen hatte ? Ich sah ihr in die Augen und versuchte ein entschuldigendes und gleichzeitig dankendes Lächeln zustande zu bringen. Ich hatte das Gefühl, dass wenn ich jetzt sprechen würde eh nichts aus meinem Mund heraus kam.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mi Dez 11, 2013 8:05 am
Ich wartete, bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und seinen Körper wieder unter Kontrolle brachte, dann sah ihc ihn an. Auch er hob nun den Blick und lächelte. Ich erkannte sowohl eine Entshculdigung wie auch den Dank darin und erwiderte das Lächeln freundlich. Ich versuchte, meine Vampirseite zu verdrängen, doch leider gelng das nicht so gut wie ich wollte, denn ich war genaugenommen noch immer auf der Jagd. Dahre konnte ihc die Lippen nicht öffnen, ohne meine Reißzähne zu zeigen, und die zu sehen war wohl nichts unbedingt tröstliches. Daher unterließ ich es lieber. Immerhin hatte ich den Blutdurst soweit unter Kontrolle, das es mir nichts ausmachte, ihn zuberühren udn die Wärme seines Blutes zu spüren. Hätte ich diese Kontrolle nicht, wäre ich ihm wahrchienlihc jetzt und hier an die Gurgel gegangen.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Sa Dez 21, 2013 2:13 pm
Ich bemerkte, wie sie mit ihrer Beherrschung kämpfen musste und realisierte, dass sie auf der Jagdt gewesen sein musste, also rückte ich ein Stück von ihr weg. " Tut mir leid. " , brachte ich heraus als ich mir sicher war, dass meine Stimme nicht wieder abbrechen würde und meinte es auch wirklich so. Ich hasste mich dafür, dass ich nicht stark genug war der Verwandlung zu wiederstehen und ärgerte mich schrecklich. Ich kniff kurz die Augen zusammen bevor ich sie wieder ansah. Ich konnte ihre Mimik nicht genau deuten und fragte mich immer noch, was sie wohl dachte und wieso sie sich um mich sorgte.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? So Dez 22, 2013 2:55 am
Ich schüttelte leicht den Kopf, rappelte mich auf und ging ein paar Schritte weg. Dann nahm ich einen Stock und schrieb in die Erde "Kein Problem. Mir geht's genau wie dir. Ich kann auch nicht widerstehen" Ich ging einige Schritte weg, um ihm nicht doch noch die Zähne in die Kehle zu schlagen und atmete tief durch. Die reine, vom Geruch nach Erde geschwängerte Luft füllte meine Lungen in regelmäßigen Abständen und ich beruhigte mich. Der Vampir verschwand langsam wieder und mein eigentliches Ich trat hervor. Ich. Schüchtern, stumm und besorgt.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mo Jan 06, 2014 12:14 am
Zuerst fragte ich mich was sie machte, als sie den Stock aufhob, aber die Frage erübrigte sich dann, als sie begann in den Boden zu schreiben. Ich las was sie geschrieben hatte und sah auf die Buchstaben. "Normalerweise kann ich es." , meinte ich und schüttelte dann den Kopf um ihn frei zu bekommen. Ich beobachtete, wie sie damit kämpfte das Verlangen mir die Kehle auf zu reißen zu unterdrücken, obwohl ich den Verdacht hatte, dass ihr mein Blut eh nicht besonders gut schmecken würde. Ich wusste ja nicht ob Wolfsblut anders war als menschliches, aber ich dachte es war so. Die Merkmale eines Vampirs verschwanden aus ihrem Gesicht und ihre Haltung änderte sich ebenfalls. Nicht mehr bedrohlich sondern eher schüchtern. Ich stand auf und unterdrückte den Schmerz in meinen Knochen, der dadurch kam, dass ich mich so gut wie nie verwandelte. "Noch mal: Tut mir echt leid, dass ich dich gejagt und angesprungen hab." , ich lächelte schief, denn das hörte sich echt eigenartig an.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mo Jan 06, 2014 1:49 am
Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und schüttelte abwiegelnd den Kopf. So schlimm war es ja auch nicht gewesen. Vampire waren widerstandsfähig und wir heilten schneller als andere. So schloss sich der Riss an meinem Arm, wo mcih seine Kralle verletzt hatte, bereits wieder. Doch all das führte mir erneut vor Augen, wie anders ich war. Wie schwer es anderen meist fiel, mich zu akzeptieren. Selbst dann, wenn sie nur wussten, das ich stumm war und den Rest, meine Spezies, meine Geschichte, nicht kannten. Trauer trübte meinen Blick und ich senkte den Kopf. Warum konnte ich nicht normal sein? Oder wenigstens ein normaler Vampir? Warum musste ausgerechnet ich stumm sein, bzw stumm werden? Warum hatte ER sich kein anderes Opfer suchen können? Warum unbedingt ich? Wieder einmal zweifelte ich an der Existenz Gottes oder einer schützenden Macht.
Nate Conner
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mo Jan 06, 2014 2:00 am
Sie lächelte auch und schüttelte dann den Kopf und mein Lächeln verblasste, als ich sah, wie sich ihre Mine verdunkelte. Ich sah, dass ihr Arm, den ich vorhin, wie ich dachte, erwischt gehabt hatte scheinbar keinerlei Kratzer mehr hatte, was ich wirklich cool fand. Ich heilte zwar auch schneller als normal, aber nicht so schnell, wie sie. Ich ging näher zu ihr und hob ihren Kopf an, der sich gesenkt hatte. "Alles okay ?" Zuvor schien sie noch nur schüchtern und unsicher zu sein und auch ein wenig hungrig, aber nicht traurig. Egal was sie sagen oder schreiben oder tun würde so viel Menschenkenntnisse hatte ich jetzt doch noch um zu sehen, dass nicht alles okay war. Aber ich würde sie entscheiden lassen ob und wie viel sie mir sagen wollte, schließlich wollte ich ihr vor ein paar Minuten noch unbewusst den Kopf abreißen, aber ich war froh, dass ich es nicht getan hatte, denn sie war ja auch nur ein Mensch .. irgendwie .. irgendwo. Ich sah ihr in die Augen und wartete auf eine Antwort oder Reaktion ihrerseits.
Marina Jones
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Thema: Re: Will we be Friends ? Mi Jan 15, 2014 2:06 am
Ich brachte nicht mehr als ein einfaches Nicken zustande. Obwohl er mich nur unabsichtlich verletzt hatte, traute ich ihm nicht. Oder eher mir nicht. Ich hatte Angst davor, ihn doch noch anzufallen. Daher wich ich seinem Blick aus, befreite mich sanft aber entschlossen aus seinem Griff und starrte einen Moment in den dunkler werdenden Himmel. Ein heftiges Gewitter kündigte sich an, in der Ferne dröhnte Donner und der Horizont wurde von vereinzelten Blitzen erhellt. Trotz allem war mein Drang, irgendwas zu schlagen, plötzlich übermächtig, und ich rannte los, einfach zwischen die Bäume, querfeldein. Ich sprang über umgestürzte Bäume, zog mir blute Kratzer an den Beinen zu, als ich durch Dornensträucher lief, und spürte kurz darauf die ersten Tropfen. Ein trockenes, lautes Schluchzen brach aus mir heraus und wurde vom Wind weitergetragen, in die Richtung, aus der ich kam. Er zerrte an meinen Haaren und trieb mir die Tränen in die Augen. Zumindest redete ich mir ein, es war der Wind, der mich zum Weinen brachte. Als ich richtig weinte, brach ich auf einer kleinen Lichtung zusammen, rollte mich zu einer kleinen Kugel zusammen und schluchzte hemmungslos in meine Knie.